Fernsehsprachkurse Russisch Russisch, bitte! Spanisch Hablamos espanol Avanti Avanti Italienisch Pauk mit Latein Harald Rempt rara-avis-verlag Sprachbegleitbücher

 

rara avis verlag ~ Harald W.G. Rempt

Tipps zum Lernen einer Fremdsprache

Spanisch lernen, mit einem Fernsehlehrgang
gehirn-gerecht und multimodal in eigener Selbstgestaltung
3 Säulen:

1. Das Begleitbuch:
2.
Die Fernsehsendung
3. Die Hör/Audio-CD
4. Selbstorganisierte Lern- und Übungsgruppen Vor Ortmit Lehrenden

 

Tipps:    Wie lernen Sie eine Sprache am besten?

 

1.       Was motiviert Sie diese Sprache zu lernen? 
      Mehrere Gründe sind von Vorteil. Was ist der größte Antrieb? Freude und Spaß
        sind gute Begleiter. Lernen Sie aktiv.


2.       Lesen Sie vor der Sendung den Text durch.

3.       Sehen und hören Sie sich die Sendung an und ahmen Sie den Text, mit Tonfall und Gesten nach. Setzen Sie die spanische Körpersprache ein. Sie können eine aufgezeichnete Sendung mehrmals ansehen und evtl. Passagen stoppen und öfters wiederholen.

4.
       Lesen Sie bitte den Text im Buch mehrmals laut mit der spanischen Betonung und mit Emotion.

 

5.       Wenn Sie wollen können Sie die Übungen schriftlich lösen, das würde  auch Ihre Schreibfähigkeit unterstützen.

6.
       Grammatik? Je nach Lerntyp können Sie sich damit beschäftigen. Ich erinnere Sie hier daran, dass Sie bereits Ihre Muttersprache gelernt haben. Wie haben Sie die mit Leichtigkeit gelernt?

7.        Der Vorteil eines solchen Kurses ist, dass Sie selbstbestimmt Ihr Lerntempo organisieren können. Damit Sie nicht allein auf weiter Flur sind, können Sie eine Lerngruppe ins Leben rufen.


8.       Gehen Sie spanisch essen, ich habe doch für Lernen mit allen Sinnen geworben. Kaufen Sie sich etwas Spanisches, Sekt, Kleider oder sonst was. Hängen Sie ein Bild über Spanien oder ein spanisch sprechendes Land auf.


9.       Planen Sie eine Reise in ein Land in dem spanisch gesprochen wird. Im Fernsehen kommen Reiseberichte oder Filme in spanischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Es gibt Manchmal gibt es Filme im Orginal mit Untertiteln in Kinos.

Zum Beispiel in Nürnberg:
http://www.kubiss.de/kultur/info/kuf/Filmhaus/eingang.asp

Außerdem gibt es Filme auf DVD mit Sprachenauswahl.

10. Bereits ab der ersten Folge werden Sie allmählich bemerken, wie Sie das „Spanisch“ berührt und Sie immer neugieriger und wissbegieriger werden und nachahmen. Und es werden Ihnen „spanische Dinge“ entgegen kommen. Nach der 39ten Folge haben Sie eine umfangreiche Fähigkeit spanisch zu erleben und zu sprechen.

11. Multimedial Lernen z.B. TV-Sendung - Buch (Studium zu hause) und - Bildung von Lern- und Übungsgruppen evtl. unterstützt von einer Lehrkraft

Literatur und Links

 

link:
http://www.geocities.com/Athens/Academy/6923/Fremdspr.html 
(Fremdsprache lernen) von Gudrun Jandt aus Bremen

 

NLP und Fremdsprachenlernen


 

Hallo, liebe Fremdsprachenlerner und -lehrer!

 

Ich unterrichte Anfangsenglisch an einer Erwachsenenschule. Hier ein paar Erfahrungen, die ich mit Euch teilen möchte:

 

  • ·         Eine Sprache zu sprechen, ist ein Zustand.
  • ·        Eine Sprache grammatisch zu verstehen, ist ein ganz anderer Zustand.
  • ·        Von einer Sprache in die andere zu übersetzen, ist noch wieder ein anderer Zustand.

 

Diese drei Zustände können sich manchmal gegenseitig verstärken, sie können sich aber auch, wenn sie zur Unzeit vermischt werden, gegenseitig stören.

 

Der störbarste, instabilste Zustand ist im Anfangsunterricht natürlich der Sprechzustand.

Diesen aufzubauen, verwende ich viel Fantasie, Spiel und Ermutigung. In dieser ersten Zeit verwende ich die Zustände "Übersetzen" oder "Strukturen verstehen" hauptsächlich, um Ängste abzubauen und dem Bedürfnis, zu verstehen, entgegenzukommen.

 

Für die Leute, mit denen ich arbeite, ist es am Anfang manchmal schwer, ihren Schreck vor der fremden Sprache zu verabschieden und ihre Überzeugung, daß sie "das" nicht können und nicht verstehen.

 

Viele Schüler scheinen, gerade, wenn sie die Fremdsprache hören, ihren inneren Dialog, natürlich auf Deutsch, zu verstärken, lauter zu drehen. Nicht selten sogar hörbar laut: "Hä? Was solln das heißen! Versteh kein Wort!" Ich möchte sie dann gern dahin "leaden", daß sie manchmal, wenigstens momentweise, nicht innerlich übersetzen, sondern auf englische Stimuli englisch reagieren.

 

Wenn organisatorisch möglich, richte ich in der Woche englischsprachige "Inseln" ein, möglichst einen ganzen Abend. Dies kann auf vielfältige Weise geankert werden: Englischsprachige Songs, möglichst solche, wo man den Refrain mitsingen kann; Plakate; daß das Kaffeetrinken an diesem Abend anders abläuft etc. Ich hänge meistens über die Tafel ein großes Plakat "It's nice to meet you!" auf.

 

An diesem Abend "darf" dann kein einziges deutsches Wort gesprochen werden, man darf sich aber mit Händen und Füßen und Phantasieenglisch verständigen.(So fange ich ohnehin an: Mit Pantomime, Brabbelsprache etc.) Für die Regelverletzung, wenn eine(r) Deutsch spricht, kann man sich alle möglichen witzigen Sachen ausdenken.

 

Je spielerischer der Unterricht läuft, je mehr Bewegung, Tanz, Musik, Verwirrung, schneller Wechsel dabei sind, desto schwerer ist es für die Schüler, den inneren deutschen Dialog aufrechtzuerhalten. Ich habe viele Bälle, Maskottchen etc. zum Durch-die Gegend-Werfen. Wenn eine Frage gestellt wird und gleichzeitig ein Ball fliegt, man den fangen muß und antworten - wie soll man dabei noch innerlich mit sich selbst auf deutsch sprechen. Im Wechsel dazu Konzert-Sitzungen: Barockmusik, Entspannung, Zuhören.

 

Auch die Phantasiereisen und Tranceinduktionen mache ich an diesem Abend auf Englisch, wobei ich das an anderen Abenden mit deutschen Tranceübungen vorbereite und ankere.

 

Grammatische Strukturen teile ich auf in sehr kleine Chunks und lasse sie spielerisch-imitierend lernen - das grammatikalische "Verstehen" der Strukturen kommt grundsätzlich erst, wenn sie kinästhetisch schon gekonnt werden. Das gewöhnt die Schüler auch nach und nach daran, auch dann noch zu reagieren, wenn sie zunächst garnix verstehen.

 

Solche kleinen Chunks prägen sich sehr gut ein, wenn man sie spielerisch im Chor spricht, als Wechselgesang, möglichst mit viel Bewegung dazu. Hier ein Beispiel: Geübt wird "I am, you are, he is, she is, we are". Das sieht dann so aus:

 

Die Schüler stehen im Kreis. Tina tritt vor: "I'm Tina"; dann alle im Chor: "You're OK!" 2x wiederholen, dann der nächste Schüler usw. Natürlich hampele ich dabei so lange rum, bis alle mithampeln, dann wird es fast ein Singsang mit Tanz. Wenn die Klasse solches Arbeiten schon gewohnt ist, wird's mit passender Musik (Salsa oder Socca z.B.) noch besser. Nächste Runde: Einer nach dem anderen kommt 1xdran, deutet auf den Nachbarn: "This is Max!" Klasse: "He's OK!" Dann: Männer und Frauen stehen sich gegenüber: "We are women, we're OK" "We are men, we're OK", "You are women, you're OK". Oder so ähnlich. Was für Kriterien man im Einzelnen wählt, hängt von der Gruppe ab und auch vom Rapport. Gern mögen die Schüler auch: "We are Students, we're most intelligent!"

 

Ich staune immer wieder, wie schnell auch "schwache" Schüler in den Zustand des Englischsprechens geraten, nachdem sie sich erlauben, albern und spielerisch zu sein und jede Menge "Fehler" zu machen.

 

Unglaublich, wie schnell so das passive Verstehen zunimmt. Manchmal stehe ich vor der Klasse und erzähle irgendein Erlebnis - und plötzlich denke ich :"Stop mal, das ist eine Anfängerklasse mit jeder Menge ehemaliger Sonderschüler drin - unmöglich können die das eben verstanden haben". Und doch nicken sie, lachen an den richtigen Stellen und genießen offensichtlich das Zuhören.

 

Sehr hilfreich finde ich englischsprachige Zeichentrickfilme, besonders all die Disneyfilme: Cinderella, Lion King, Pinoccio etc. Die sind in ihrer Zeichensprache so ausdrucksvoll, daß die Schüler, glaub ich, manchmal vergessen, welche Sprache gesprochen wird. Wir gucken uns mindestens alle drei Wochen einen Film an, manche Filme auch zwei oder dreimal. Ich mach zu den Filmen übrigens selten irgendwelche Übungen, damit sich hier "Englisch bzw. Amerikanisch" und "Freizeit/ Entspannung" verbinden.

 

Für einen solchen Unterricht ist "Preframing" wichtig. Die Schüler sollten verstehen, warum ich so arbeite und was auf sie zukommt. Sonst fühlen sie sich leicht desorientiert und "verarscht". Dieses Preframing geschieht z.B. als verdeckte Tranceinduktion mit folgenden Metaphern

 

Nun ja, ich frage mich, ob Ihr schonmal darüber nachgedacht habt, daß eigentlich alle Menschen einen englischen Teil besitzen; genauso, wie einen französischen Teil, einen spanischen, einen russischen undsoweiter. Stellt Euch mal vor, Ihr wäret in Kalifornien geboren; Ihr hättet wohlhabende amerikanische Eltern gehabt, ein schönes Haus mit Garten und einem Swimmingpool. Welche Sprache hättet Ihr dann gesprochen? Oder Ihr wäret in London geboren, in Schottland oder einer karibischen Insel. Immer wäre es EUER ENGLISCHER TEIL gewesen, der erwacht ist; und Euer deutscher Teil, der jetzt so wach und lebendig ist, der würde schlafen, so tief und entspannt, daß Ihr nicht einmal wüßtet: Es gibt ihn.

 

Manche von Euch haben zwei Sprachteile schon erweckt in ihrem Leben, z.B. G. hat einen türkischen Teil, N. einen afrikanischen...und wenn Ihr einmal ganz genau nachspürt, so werdet Ihr vielleicht feststellen, daß es einen Unterschied macht, welcher innere Teil gerade aktiv ist; daß Ihr, wenn Ihr türkisch sprecht, nicht ganz dieselben seid, wie wenn ihr deutsch sprecht (dies lang ausführen mit viel Respekt für alle Teile...) Nun ja, und auch Euer englischer Teil ist längst schon ein wenig erwacht, auch, wenn Ihr das vielleicht gar nicht bemerkt habt. Es gibt soviel englischsprachige Musik, so viele englische Wörter auf Plakaten und in Zeitschriften...und mit jedem englischen Wort, das Ihr gehört, auch nur ganz UNBEWUSST GEHÖRT habt, ist dieser Teil schon ein bißchen mehr entfaltet und hat sich im Verborgenen entwickelt.

 

Er ist schon da, schon längst, kaum bemerkt natürlich.... und während ihr jetzt hier im Unterricht sitzt, ...da kann er sich ausbreiten und dazulernen und langsam beginnen sich mitzuteilen...Gleichzeitig gibt es da ein paar Dinge zu beachten. Ersteinmal kommt Euch leicht beim Englischlernen Euer deutscher Teil in die Quere. Dabei meint er es so gut, er ist es einfach gewohnt, für Euch zu arbeiten; und also versucht er jetzt auch, Euch im Englischunterricht zu helfen. Weil er kein Englisch kann, so rackert er sich ab und wird vielleicht ganz ängstlich oder ärgerlich, irgendwie rappelig, weil er dauernd versucht, aus diesen komischen Klängen einen Sinn zu machen. Und so lange der deutsche Teil immer dazwischenredet, ist der kleine englische Teil natürlich ganz in den Hintergrund gedrängt.

 

So wäre es sicher eine gute Idee, dem Deutschen Teil in den Englischstunden erstmal freizugeben, nur in den Sprechstunden, denn für Grammatik und Übersetzung brauchen wir ihn natürlich, aber daß er sich am Donnerstagabend ausruhen darf, vielleicht auf die Reise gehen an einen angenehmen Ort, sich mit etwas für Euch Wichtigem und Hilfreichem beschäftigen... in Eurem Unbewußten , so daß der englische Teil richtig Platz und Bewegungsfreiheit hat. Denn nun komme ich zu einer anderen wichtigen Sache:

Euer englischer Teil ist noch ziemlich jung, nicht gerade ein Baby, versteht sich, denn Ihr seid ja schon erwachsen, aber doch auch irgendwie frisch und neugierig wie ein Kind, was ein Glück ist, denn kleine Kinder lernen ja viel schneller, das ist wissenschaftlich erwiesen...(und von hier weiter, zurück in die Kindheit, wie gut sie damals ganz ohne Lehrbuch die Sprache gelernt haben, wie sich aus einem riesigen unverständlichen Nebel langsam Klänge heraushoben etc... dann gründlich darauf eingehen, was so ein junger Teil zum Lernen braucht: Spiel, Spaß, Geduld, Ermutigung etc... Am Anfang der Ferien gebe ich gern folgende Hausaufgabe:

 

Ich möchte, daß Ihr in diesen Ferien einmal genau darauf achtet, wann Ihr mit Eurem deutschen Teil träumt, mit Eurem türkischen, afrikanischem - und wann mit Eurem englischen, und was der Unterschied in diesen Träumen ist...

Gudrun


Buch: Fremdsprachen lernen mit der Birkenbihl-Methode:
Für Schüler 
von Vera F. Birkenbihl   (Siehe amazon.de)


 

Tipps

http://www.sprachenzentrum.hu-berlin.de/selbstlernzentrum/lernberatung
/tipps_zum_selbstaendigen_sprachenlernen.htm/

 

 

 

 

 

Diverse Links:

 

 

 

http://www.vokabel.com/spanish.html

 

http://www.spaleon.de/

 

http://www.spanisch-live.de/

 

http://www.super-spanisch.de/

 

http://www.elcastellano.org/

 

http://www.ecos-online.de/

Bayerisches
Fernsehen

http://www.br-online.de/br-alpha/sprachensendungen/sprachen-sprachensendungen-spanisch-ID1204296106855.xml

 Video von Harald Rempt

 http://de.youtube.com/watch?v=F_3Aq9ShMRU

TV-Kurs
Spanisch

http://www.planet-schule.de/wissenspool/bg0069/extra/sendereihen/extra_en_espanol.html

 

 Fremdsprachen lernen mit der Birkenbihl-Methode: Für Schüler  von Vera F. Birkenbihl  
http://www.buch24.de/1231413776-123437702/shopdirekt.cgi?id=3937617&p=3&t=&h=&kid=0&klid=2&sid=1

 

Wie man eine Fremdsprache gut lernt:
http://www.geocities.com/Athens/Academy/6923/Fremdspr.html  (Fremdsprache lernen)  von Gudrun Jandt aus Bremen